Pilze gibt es doch nur im Wald, oder?
Herr Braun besuchte uns im Oktober im Kindergarten, um uns einiges über Pilze zu erzählen. Er berichtete uns, dass Pilze Lebewesen sind, die weder zu den Tieren noch zu den Pflanzen gehören. Es gibt sehr viele Pilzsorten, wie z. B. Braunkappen, Champignon, Fliegenpilze,..
Pilze vermehren sich, indem sie winzige Sporen vom Wind wegwehen lassen. Diese Sporen fallen auf den Waldboden und werden zu Pilzen.
Doch gibt es Pilze nur im Wald? Nein, denn Pilze gibt es auch im Hefezopf, sie sorgen dafür, dass der Hefezopf schön locker wird. Das haben wir auch gleich mal ausprobiert. Und wir können sagen, er schmeckte wirklich gut.
Aber das Tollste ist, Pilze kann man auch selbst züchten.
Das zeigte uns Herr Braun und er hatte dazu einiges mitgebracht: Pilzsporen und ein Gemisch aus Dinkel und Holzspäne (alles fein gemahlen) und ein Schraubglas mit Loch im Deckel. In das Glas schichtete er immer abwechselnd die Sporen und die Dinkelspäne, bis es ganz voll war. Dann kam noch der Deckel drauf und nun hieß es warten.
Doch so ein Pilz braucht auch Pflege. Nach ein paar Tagen haben wir den Deckel abgeschraubt und eine mit Wasser besprühte Tüte über das Glas gestülpt. So konnte der Pilz Feuchtigkeit bekommen. Nach ein paar Wochen war der Pilz – ein Seitling – schon ganz schön groß und konnte geerntet werden.
Oh, wie lecker, daraus machen wir uns jetzt noch ein köstliches Pilzomelette.